Die 100
Rezension - Die 100
Originaltitel: The 100
Autor: Kass Morgan
Reihe: Die 100, Band 1
Genre: Dystopie
Verlag: Heyne
Seiten: 320
Preis: 12,99€
Meine Meinung:
Preis: 12,99€
Inhalt:
Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...Meine Meinung:
Die 100
Ich finde Dystopien im Allgemeinen schon richtig interessant, doch die Idee von Kass Morgan, dass ein Atomkrieg die Menschen gezwungen hatte im All zu leben hat mich sofort gepackt, auch wenn das Cover für meinen Geschmack nicht passt . Auch der Aufbau hat mir sehr gut gefallen. Das Buch wird in 4 verschiedenen Perpektiven geschrieben und die immer wieder auftauchenden Flashbacks, sodass man auch jede Schicht und Gedanken mitbekommt, vor allem letzteres war im Buchverlauf sehr hilfreich!
Ich hab den ersten Band jetzt ein zweites Mal gelesen, weshalb ich auch sofort in das buch reinkam und diesmal noch besser auf die Details achten, oder eher die kaum vorhandenen Details. Denn offenbar sind Morgans Hauptfiguren nicht so sehr davon begeistert, als erste Menschen nach 300 Jahren zurück auf die Erde zu kehren. Es fehlen einfach das Erstaunen, dass man erwartet und ich als Leser wurde auch nicht mitgerissen.
Ich hab den ersten Band jetzt ein zweites Mal gelesen, weshalb ich auch sofort in das buch reinkam und diesmal noch besser auf die Details achten, oder eher die kaum vorhandenen Details. Denn offenbar sind Morgans Hauptfiguren nicht so sehr davon begeistert, als erste Menschen nach 300 Jahren zurück auf die Erde zu kehren. Es fehlen einfach das Erstaunen, dass man erwartet und ich als Leser wurde auch nicht mitgerissen.
Die eine Hauptperson, Clarke, wird als wildes und rebellisches Mädchen beschrieben, dass schon viel erlebt hat, durch die Hinrichtung ihrer Eltern und Wells Verrat, der auch eine der Hauptpersonen ist. Mir ist sie von Anfang an sympatisch, obwohl einige ihrer Gefühle etwas verwirrend sind. Bei ihr kann man gut die Veränderungen sehen, die das Leben auf der Erde mit sich bringt. Morgans Flashbacks sind da immer wieder hilfreich und tauchen auch genau im richtigen Moment auf, um keine Unverständlichkeit zu schüren.
Bellamy ist für mich so der Außenseiter in der Gruppe, da er nicht zu den ausgewählten 100 gehört und nur durch die Liebe zu seiner Schwester Octavia mit zur Erde reist. Bellamy ist für mich von Anfang an die Person, die ich am Meisten verstehe und bei der ich auch am Besten reingekommen bin. Kass Morgan schreibt ihn als selbstlosen, aber auch aggresiven und teilweise ängstlichen, dabei auch die Flashbacks bezogen, Jungen. Mann merkt, dass er alles für seine Schwester tun würde und ihm alle anderen so ziemlich egal sind, doch auch im Verlauf baut er auch eine Beziehung zu Clarke auf.
Die Hauptperson Glass hat mich einfach nur verwundert, weil sie nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hat und irgendwie nebenbei exestiert. Ich hoffe, dass im zweiten und dritten Band noch klar wird, welche Rolle sie spielt.
Ich kannte schon bevor ich das Buch gelesen habe die Serie "The 100", weshalb es anfänglich auch verständlich war, dass die Hauptpersonen auf dem Cover sind, doch hinterher würde ich ein anderes nehmen, weil die Buchhandlung und die Filmhandlung bis auf die Tatsache dass in beiden 100 Jugendliche zur Erde fliegen, grundverschieden sind. Einige Personen auf dem Cover kommen nichtmal in der Handlung vor, deshalb finde ich die Buchgestaltung echt fehl am Platz!
Kass Morgans Schreibstil hat mir auf der einen Seite der gut gefallen, sie kann gut Gefühle beschrieben und ihre Flashbacks zusammen mit der Gegenwart-Handlung hat mir echt gut gefllen und dafür gesorgt, dass ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlinge (metaphorisch). Leider ist ihre detailbeschreibung währenddessen auf dem Weg geblieben und man hat nicht das Gefühl, dass die 100 so fasziniert von ihrer neuen Umgebung sind. Trotzdem hat Morgan mit diesem Anfang der Dystopie-Reihe eine super Idee geschaffen und ich freue mich schin auf den nächsten Band!
Fazit:
Die 100 ist eine ungewöhnliche Story, die ,trotz teilweise fehlenden Details, jeden Fans von Dystopie, Abenteuer und Zukunfts-Denker in ihren Bann reißen wird!Note: 2
Liebste Lesegrüße
Charlotte
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