Das Kind im Wald
Das Kind im Wald
Originaltitel: Winter at the door
Autorin:
Sarah Graves
Reihe,
Lizzie-Snow, Band 1
Genre:
Krimi
Verlag:
Diana Verlag
Seiten:
400 Seiten
Inhalt:
Die
Versetzung in eine Kleinstadt ist für die Bostoner Mordkommissarin Lizzie Snow
keine Beförderung. Doch sie hat private Gründe, den Job im einsamen Norden
anzunehmen: Ihre Nichte, die vor Jahren spurlos verschwand, soll dort gesehen
worden sein. Während der eisige Winter hereinbricht und Maine im Schnee
versinkt, macht Lizzie sich auf die Suche – nicht ahnend, dass in den dunklen
Wäldern Ungeheuerliches auf sie wartet.
Meine Meinung:
Und
endlich ist wieder ein Krimi in meine Hände gelangt und dazu noch mit einer
verlockenden Geschichte. Da ich allgemein Fan von Crimes mit persönlicher Note
der Cops bin, klang "Das Kind im Wald" nach einer super Gelegenheit!
das
Cover hat einen wirklich besonderen Touch. Es zeigt wirklich diese Idylle der
Kleinstadt und hat doch etwas leicht bedrohliches, was einen Krimi ja auch ausmachen
soll. Wirklich toll gelungen!
Lizzie,
ehemaliger Bostoner Detective zieht in die Kleinstadt Bearkill und tritt ihre
neue Stelle als Deputy Sheriff an. Was sie nicht ahnt. Sie ist wegen eines
bestimmten Grundes hier. 4 erschossene Polizisten. Selbstmord? Neben dem
vertrackten Fall, der sich immer weiter und komplizierter zu spinnen scheint,
hat sie auch ein eigenes Anliegen. Nicki, die Tochter ihrer verstorbenen Schwester
zu finden, denn sie soll irgendwo im Wald sein...
Mit
der allgemeinen Story konnte ich mich sehr gut auseinandersetzten. Ich bin
schnell reingekommen und neben dem anfänglichen Großstadt-Kleinstadt-Klischee
konnte ich mich sehr gut mit Lizzie Snow anfreunden. Leider hält der
eigentliche Titel des Buches, nämlich das Kind im Wald die Geschichte nicht
wirklich auf dem Laufenden, sondern verhält sich eher schleppend. Auf Trab
halten sie natürlich die mysteriösen Mordfälle, rund um Bearkill und natürlich
muss die Liebe auch immer den Weg mit der Hauptprotagonistin kreuzten. Graves setzt auf eine gute kriminalistische Karte, mit einer guten Dosis schwarzen Humor!
Lizzie Snow ist ein Paradiesvogel, zumindest in dem kleinen Örtchen Bearkill. Sie ist sehr direkt und ihrem Gegenüber oft sehr misstrauisch, was wahrscheinlich an ihrer eher einsamen Charakter liegt. Die Sehnsucht ihre kleine Nichte zu finden, kann ich ihr allerdings nicht wirklich abnehmen. Es wirkt zu oberflächlich und scheint nur als Nebengeschichte zu existieren.
Sarah Graves hat einen humrovollen Schreibstil! Ihre wichtigsten Punkte liegen auf der gelungenen Ausarbeitung der Geschichte und verknüpfenden Koorponenten, sodass ich mich nicht in einem Wirrwarr aus verschiedenen Morden, Todesursachen und Vermutungen wiedergefunden habe ;)
Fazit:
Das Kind im Wald ist ein schöner Auftakt einer hoffentlich andauernden Serie, die defintiv noch Luft nach oben hat!
Note: 2
Vielen Dank an den Diana Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!
Liebste Lesegrüße
eure Charlotte
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