Im nächsten Leben vielleicht
Im nächsten Leben vielleicht
Originaltitel:
Kyland
Autorin:
Mia Sheridan
Genre:
Liebe/Jugend
Verlag:
Piper Verlag
Seiten:
9,99€
Kaufen?
Taschenbuch: 9,99€ / Ebook: 8,99€
Klappentext:
Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist
bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf
in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose
Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen
Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen
bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich
alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten
wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert,
wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere
zurückbleibt?
Meine Meinung:
Ich
habe nach dem Klappentext einen Liebesroman mit gutem Plot und tiefgründigen
Charaktern erwartet, vor allem das Cover hat mich sofort aufmerksam gemacht!
Ja,
das Cover ist wirklich superschön! Es lässt mich sofort in die Geschichte
einfühlen und sowohl Ort und Situation bekommen im Buchverlauf eine besondere
Bedeutung.
Tenleigh
muss aus der kleinen Stadt in der sie lebt weg. Für ihre psychisch kranke
Mutter und überarbeitete Schwester will sie ein besseres Leben gewinnen, mit
einem Stipendium. Als sie dann wegen Kyland ihren Job verliert, geht sie ihm
nicht mehr aus dem Kopf. Aber er ist ihr größter Konkurrent...
Reingekommen
bin ich doch ziemlich schnell. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der
beiden Hauptprotagonisten geschrieben, was mir geholfen hat, in die Gedanken
von Tenleigh und Kyland einzutauchen.
Die Geschichte kommt flüssig ins Laufen, und Kylands Versuche, Tenleigh zu umgarnen haben für mich als Leser schöne Minuten beschert, bis es dann zur Liebe kommt. Denn nach den ersten 100 Seiten hat das Buch dann mächtig gehadert. Zum einen fand ich manche Szene zu sehr gewollt, die dann letztendlich weniger glaubhaft rüber gekommen sind. So der Versuch der Beiden, das Thema Stipendium Tod zu Schweigen, aber was irgendwie nicht funktionieren wollte und sich dann immer wieder aufrollt. Zum anderen waren es die Charaktere. Tenleigh und Kyland haben denselben Sinn für die schönen Dinge im Leben und es gab ein paar aha Momente, die nicht so vorausschauend waren. Ihre Beziehung hat freudige und traurige Momente, doch es fehlt einfach in der Tiefe. Im nächsten Leben vielleicht ist im Grunde eine schöne Liebesgeschichte, die mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Ganz gegen meine Erwartungen fand ich das Ende mit den letzten 50-60 Seiten überraschend gut gelungen.
Die Geschichte kommt flüssig ins Laufen, und Kylands Versuche, Tenleigh zu umgarnen haben für mich als Leser schöne Minuten beschert, bis es dann zur Liebe kommt. Denn nach den ersten 100 Seiten hat das Buch dann mächtig gehadert. Zum einen fand ich manche Szene zu sehr gewollt, die dann letztendlich weniger glaubhaft rüber gekommen sind. So der Versuch der Beiden, das Thema Stipendium Tod zu Schweigen, aber was irgendwie nicht funktionieren wollte und sich dann immer wieder aufrollt. Zum anderen waren es die Charaktere. Tenleigh und Kyland haben denselben Sinn für die schönen Dinge im Leben und es gab ein paar aha Momente, die nicht so vorausschauend waren. Ihre Beziehung hat freudige und traurige Momente, doch es fehlt einfach in der Tiefe. Im nächsten Leben vielleicht ist im Grunde eine schöne Liebesgeschichte, die mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Ganz gegen meine Erwartungen fand ich das Ende mit den letzten 50-60 Seiten überraschend gut gelungen.
Tenleigh
lebt sehr ruhig und zurückgezogen. Mit ihrem starken Willen,
unbedingt dieses Stipendium zu gewinnen. Beim Lesen könnte ich am besten mit
ihr mitfiebern, weil Sheridan sie so authentisch rüberbringt und ich es ihr
wirklich abkaufe.
Kyland würde ich sogar noch sensibler und eins
Kyland würde ich sogar noch sensibler und eins
amer bezeichnen. Obwohl
anfangs ein bisschen machoartig, ist er derjenige der die größte Entwicklung
hinlegt. Doch neben Tenleigh fällt er manchmal ein wenig ab und bekommt weniger
besondere Momente.
Mia
Sheridan hat einen flüssigen und herzensguten Schreibstil, mit dem sie den
Lesern die Gefühle und Gedanken der Protagonisten nahe bringt. Über weite Strecken
ist ihr das sehr gut gelungen und lässt leider in Hauptteil ziemlich nach.
Fazit:
Ein gutes Buch, das an Anfang und Ende auftrumpfen kann und für den schönen Touch der Liebe sorgt.
Note: 3
Vielen
Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Liebste Lesegrüße
eure Charlotte
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