Raum


Rezension Raum

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Originaltitel: Room

Autor: Emma Donoghue
Genre: Roman
Verlag: Piper
Seiten: 416

Inhalt:

Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …


Meine Meinung:


Ich weiß, dass man eigentlich erst das Buch lesen sollte und dann den Film als Vergleich. Aber weil Brie Larson den Oscar für ihre Performance der Joy Newson in „Raum“ bekommen hat, musste ich natürlich gleich ins Kino und ihn mir ansehen!


Vor 2 Wochen habe ich dann zufällig „Raum“ in meiner Buchhandlung entdeckt und es musste natürlich sofort mit! Das Cover finde ich sehr schön, weil es auch gleich einen


Was schon verraten wird, ist das der 5-Jährige Jack und seine „Ma“ in einem 14 qm großen Raum gefangen gehalten werden. Jack weiß nichts von der Welt da draußen, für ihn sind Bäume, Hochhäuser und andere Menschen alles Fernseher. Doch dann eröffnet ihm Ma eine verrückte Geschichte, an die sich ein riskanter Plan anschließt. Und zwar die Flucht mit ihm zu versuchen und dabei spielt er die große Schlüsselrolle.


Ohne groß um die Vorgeschichte rumzureden, steigt Donoghue gleich in das alltägliche Leben von Jack und Ma ein. Das ganze Buch ist aus Jacks Perspektive erzählt, was mir ziemlich gut gefällt, da so die Gefühle eines 5-Jährigen, der zwr im Lesen, Rechnen und Schreiben ein Ausnahmetalent seines Alters ist, aber bei sozialen Kontakte verständlicherweise ziemlich verweist ist.

Den Einblick in Jacks Leben fand ich ziemlich erschreckend, weil es einerseits so gut geschrieben ist. Aber den Nebeneffekt hat, dass alles sehr authentisch und zum Nachdenken anregt.

Jack ist für mich nicht nur als Hauptperson eine sehr interessanter Charkter. Er hat diese wirklich herzliche Seele und hängt an seiner Ma, was auch zum Ende hin immer deutlicher wird. Er kennt die Welt da draußen nicht und mit jeder weiteren Seite im Buch scheint er aber genau an diesem Unwissen zu wachsen. Er entdeckt seine neue Welt, die ihm Ma eröffnet.
Ma dagegen ist diese eingeschüchterte und sich fügende Persönlichkeit. Sie ist total von ihren Erlebnissen zurückgezogen und wenn Jack nicht wäre, würde ihre Lebenserhaltungdaer auch nicht mehr so gut aussehen. Doch als sie beginnt in ihren Sohn die Hoffnung sehen, endlich aus dieser Hölle zu entkommen, gefällt sie mir immer besser und wird für mich zu einem prägenden Charakter.

Der Schreibstil ist wieder mal etwas ganz anderes, weil es durch das kindliche von anderen Büchern abhebt. Doch Donoghue bewahrt sich auch die Ernsthaftigkeit, die ja in jeder Szene vorhanden ist. 

Fazit: 

Raum überzeugt vor allem in seiner Tiefgründigkeit, die durch Jack's Führung noch mal verstärkt. Donoghue hat über 400 Seiten Spannung geboten. Die unglaublichen Beziehung zwischen Mutter und Kind gibt ein wirklich zu bedenken und lässt darüber nachdenken, was wir wirklich brauen, um in dieser Welt zu leben.

Note: 1*    

   Liebste Lesegrüße

Charlotte 

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