Selection


 Rezension Selection


Selection 01 

Originaltitel: The Selection

 Autorin: Kiera Cass
Reihe: Selection, Band 1
Genre:  Jugend, Liebe
Verlag. Fischer
Seiten: 368 

Inhalt:


Die Chance deines Lebens?

35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Meine Meinung:


Ganz ehrlich, ich bin eigentlich kein Fan von Prinzessinen, oder zumindest hab ich damit im Alter von 10 Jahren abgeschlossen. Aber bei dem Klappentext musste ich einfach zugreifen. Das erste Mal hab ich Selection gleich nach dem Erscheinen 2012 gelesen und auf dem Schlag folgten dann Teil 2 und 3. Und weil ich auf einem Ausflug natürlich nicht die Stadt, sondern den Buchladen besichtigten musste, fiel mir dann auf, dass diese Reihe jetzt auch als Taschenbuch im Handel ist. Tja, und wie der Wille so will, sprang es förmlich in meine Hand! 

Das Cover ist auch echt eine Augenweide! Ich als Leser habe sofort gemerkt, dass es sich eben um das Prinzessinnendasein mit allen drum und dran handelt.

Selection dreht sich, wie schon im Klappentext darum, dass der Prinz von Iléa eine Frau sucht. Dafür veranstaltet er ein Casting, wo aus jeder Provinz ein Mädchen ausgewählt wird. America Singer wird zu der glücklichen Auserwählten, doch weil sie aus Kaste 5 stammt, ist sie in vielen Augen keine Bedrohung. Das Kastensystem geht von 1 bis 8 und je höher man ist, desto reicher und nicht erniedrigerende Jobs hat man. America verlässt ihre eigentliche große Liebe Aspen und findet sich in der surealen neuen Welt wieder. Und auch wenn Prinz Maxon in Americas Augen nicht Mann ihrer Träume ist, lässt sie sich auf einen Deal mit ihm ein, der nicht nur ihre Einstellung dem Königshaus gegenüber ändert.

 Den Beginn des Buches ist wirklich klasse, und sofort mochte ich Americas Art. Ich kam auch gleich rein und Cass hat sofort einen Einblick in das Leben der 5 und ihrer Familie gegenben. Vor allem aber ist mir auch gleich zu Beginn klar geworden, dass America nicht dem Ideal der üblichen Disney Prinzessin entspricht und das auch im Buchverlauf sehr deutlich macht. 

America Singer ist mal die etwas andere Hautfigur, die ich normalerweise zu lesen bekomme. Anfangs wird sie von Cass als sehr ruhig beschrieben, was vielleicht auch bis zum ersten Aufeinandertreffen mit Maxon anhält, gott diese Szene hat wirklich Ooscarbedarf! Aber auch ansonsten ist sie eher diejenige, die nicht umbdingt ihre Meinung vor Publikum kund tut, sondern nur bei den Menschen denen sie vertraut ihre Maske abnimmt.  Neben Kamera und Treff im Damensalon, ist für mich die Beziehung zu ihren Zofen Anne, Mary und Lucy ein echt schöner Aspekt. Das ist die wirklich herzliche Seite an ihr, die auch jeden Leser, oder wahrscheinlich nur Leserin, das Herz warm werden lässt. 
Der andere Überraschungsprotagonist ist Maxon. Echt, ich habe noch nie einen so großen Softy erlebt, nicht mal Peeta aus "Tribute von Panem" ist vergleichbar. Maxon ist im Schloss aufgewachsen, und damit immer von der Außenwelt abgewschrimt gewesen. Er hat nie mitbekommen, wie es ist, Hunger zu leiden oder Menschen sterben zu sehen. Deshalb ist er für mich anfangs unter die Kategorie verhätschelter Sohnemann gefallen. Er ist sehr unsicher und von Americas Art teilweise echt verwirrt, was vielleicht auch daran liegt, dass er nie mit Mädchen zutun hatte. Doch gegen Ende kommt einmal seine Herrscherseite zum Vorschein, mit der er seinen Vater und alle Auserwählten staunen lässt.

Das Ende lässt auf einen interessanten zweiten Teil hoffen und Selection ist der Start einer interessanten Trilogie, die hoffentlich auch bald auf der großen Leinwand erscheint.

Kiera Cass Schreibstil hat mich in allen Lagen überzeugt. Ihre Erschaffung der ruhigen, aber auch gleichzeitig stürmischen Personlichkeit America ist der Anbeginn eines Meisterwerks. Die Dreiecksbeziehung ist zwar nichts neues, aber die Konfliktgeschichte für die nächste Teile sind gesetzt.


Fazit:

Die ganze Story hat mich wirklich vom ersten Moment mitgerissen und ich habe das Buch verschlungen. Cass' Hand und ihr Sinn für königliche Details haben kräftig dazu beigetragen. Ich lege diese Geschichte jedem Liebesroman Fan, aber auch Neuentdeckern ans Herz!

Note: 1

Liebste Lesegrüße
Eure Charlotte

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