Constance Verity



Constance Verity - galaktisch-geniale Superheldin

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 Originaltitel: Last Adventure of Constance Verity (USA)

Autor: A. Lee Martinez
Reihe: Constance Verity, Band 1
Genre: Fantasy
Seiten: 416 Seiten
Verlag: Piper Verlag

Klapptentext:


Constance »Connie« Verity rettet die Welt schon seit ihrem siebten Lebensjahr. Immer wieder. Doch nach 28 Jahren als intergalaktische Superheldin hat Connie echt keine Lust mehr auf den Job. Sie will endlich ein normales Leben – mit einem langweiligen Arbeitsplatz und einem netten Freund. Um das zu bekommen, gibt es dummerweise nur eine Möglichkeit: Connie muss die gute Fee töten, die ihr ihre besondere Gabe bei der Geburt verliehen hat. Das stellt sich natürlich als alles andere als einfach heraus, und nach und nach kommt Constance einer noch viel größeren Verschwörung auf die Spur, die anscheinend ihr ganzes bisheriges Leben beeinflusst hat. Der grandiose Auftakt zu einer wunderbar komischen Martinez-Trilogie! (Quelle: Piper Verlag)

Meine Meinung:


Heute kommt die Rezension zu einer völlig ausgeflippten Geschichtemit viel Fantasie Einschlag, dass aber eindeutig  überhandgenommen hat.

Erst mal zum Cover, das Constance "Connie" Verity zeigt. Sie wirkt einerseits cool mit der trashigen Klamotte und den Waffen. Doch der tiefe Ausschnitt ist für mein Empfinden ein bisschen zu viel des Guten. Doch allgemein der Titel mit den eingerahmten Namen und der grüne Hintergrund hat mir dann als Kontrast wieder gut gefallen. 

Die 35-Jährige Constance Verity hat in ihrem Leben schon viel erreicht. Hat dutzende Male die Welt gerettet und wünscht sich nun nach so vielen Jahren ein normales Leben. Unterstützt wird sie von ihrer Freundin Tia, die dem ganzen zwar kritisch gegenüber steht, aber trotzdem Connie auf ihren Abenteuern hilft. Um ihre Kraft loszuwerden, muss sie einige Welten überwinden und sich selbst hinterfragen...

Das Buch folgt Connie in der Es-Perspektive von Herausforderung zu Herausforderung und bleibt auch zu 90% bei ihr, was ganz gelungen war.

Das Buch fängt interessant an, vor allem, weil man bei einem Jobgespräch gleich zu Anfang erst mal die Handlung hinterfragt, aber dann eines besseren belehrt wird. Allerdings ging danach nicht mehr wirklich viel. Das Buch verläuft unglaublich schleppend und ich kam voran. Außerdem folgt der Buchverlauf weder Logik, noch wirklichen Spannungsaufbau.
Die Voraussetzung, dass Connie ihre Gabe loswerden will, fand ich als Grundidee gut, doch leider wiederspricht sie sich selber und nachdem ihr Wunsch Wirklichkeit wird, ist es trotzdem als hätte sich nicht geändert. Auch die Masse an Wesen, die im Laufe der Geschichte auftauchen, sind zwar einerseits cool und haben den gewissen Charme, doch viel zu überlaufen, als wollte Martinez so viele wie möglich einfließen lassen, was auf Dauer aber einfach nicht funktioniert hat. Zwischenzeitlich ließ sich einfach querbeet lesen, weil alle 5 Seiten einer neuer Kampf zwischen Connie und Tia und einem Drachen oder Kobold oder Alien oder Vampir ausgebrochen ist. Leider konnte das Buch nur sehr wenig überzeugen und Martinez sollte es eher ruhiger und übersichtlicher angehen lassen.

Constance "Connie" Verity ist tough und hat auch ein großen Maß an Selbstbewusstsein. Ich als Leser erfahre viel über ihr Leben und wie sie über das eine oder andere reich denkt, vor allem, da sie ja schon kreuz und quer durch die Zeit gereist ist, aber wie schon erwähnt, ist zu viel, einfach wirklich zu viel!

A. Lee Martinez versucht sein Glück mit einem trashigen und abenteuerlustigen Superhelden-Roman, muss aber eindeutig an einem flüssigeren Schreibstil arbeiten und bei der Planung einer Reihe, den Leser nach und nach mit Informationen über Land und Leute füttern.

Fazit:


Eine lustige und schöne Grundidee, die aber leider ein Buch geworden ist, bei dem man nur sehr langsam voran kommt und überladen ist von Ideen, die versucht haben, dem Leser alle auf einmal beizubringen.  "Constance Verity" konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Note: 4+


Vielen Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!    


Liebste Lesegrüße
eure Charlotte

Kommentare

  1. Tolle Rezi! Ich bin momentan auf Seite 56 und der Schreibstil ist wirklich anstrengend zu lesen und ich kann es nicht verstehen, warum man keine Superheldin mehr sein möchte..

    Liebe Grüße
    Yanisa von acityofbooksblog

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